Fällt der Begriff Origami, kommen rasch Assoziationen mit kunstvollen Papierobjekten auf. Diese zwei- oder auch dreidimensionalen Werke entstehen meist aus nur einem Stück Papier, das sorgfältig gefaltet wird. Die Papierfaltkunst ist viele Jahrhunderte alt. Große Popularität erlangte sie in Japan, wo die Figuren häufig zeremoniellen Zwecken dienten.
Kunst aus dünnem Papier
Sehr verbreitet und bekannt sind Tiere wie der Kranich, der als Symbol für den Frieden steht, oder auch geometrische Körper. Für klassische Origami Figuren werden quadratische Papiere in verschiedenen Abmessungen verwendet, oft jedoch in der Größe 15 x 15 cm. Traditionelles Papier ist auf einer Seite farbig, auf der anderen weiß. Im Angebot finden sich aber auch einfarbig durchgefärbte sowie beidseitig mit unterschiedlichen Mustern versehene Sorten. Bewährt haben sich vor allem dünne, hochwertige Papiere, zu denen beispielsweise Elefantenhaut oder Tissue Foil gehören.
Abwandlungen der ursprünglichen Falttechniken
Origami lässt sich in verschiedene Bereiche unterteilen. Die Basis ist häufig eine sogenannte Grundform, wie der Vogel oder Drachen. Neben den traditionellen Faltungen kommen jedoch auch Techniken zum Einsatz, die das Zusammensetzen von einzelnen Elementen und damit komplexe sowie filigrane Figuren ermöglichen. Bei manchen Varianten wird das Papier sogar mit Wasser angefeuchtet oder zerknüllt. Die Verwendung von Klebstoffen bildet dennoch eher eine Ausnahme.