Zodiac – Die Spur des Killers ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2007, der auf einer Reihe ungeklärter Morde in Kalifornien Ende der 1960er basiert. Dabei konzentriert sich Regisseur David Fincher weniger auf die Gewalttaten und ihre Opfer, als auf die Ermittler und Journalisten, die sich über Jahre hinweg an den Zodiac-Morden abarbeiten, immer in der Hoffnung, den brutalen und hochintelligenten Killer doch noch zu fassen.
Ein unlösbarer Fall
Zu ihnen gehört neben den leitenden Ermittlern (gespielt von Mark Ruffalo und Anthony Edwards) das Team des San Francisco Chronicle, jener Zeitung, an die sich der Mörder in seinem ausgeprägtem Drang nach Öffentlichkeit zuerst wandte. Während der charismatische Starjournalist Paul Avery (Robert Downey jr.) darin eine willkommene Chance sieht, seine Karriere weiter voranzutreiben, gerät der junge Karikaturist Robert Graysmith (Jake Gyllenhaal) eher widerwillig in den Bann des Zodiac-Killers. Dann jedoch wird aus seiner Beschäftigung mit der mysteriösen Mordserie eine Obsession, an der seine Karriere und seine Ehe zu scheitern drohen.
Suspense und atmosphärische Dichte
Die bis ins Detail sorgfältige Ausstattung mit der Fincher und sein Team das Zeitkolorit der 1960er und 70er einfangen und der beeindruckende Cast tragen viel zu der atmosphärischen Dichte bei, die den unheimlichen Thriller auszeichnet. Trotz der für sein Genre stattlichen Länge von knapp zweieinhalb Stunden versteht es der Film, seine Zuschauer fast durchgehend in Spannung zu halten. Eine Leistung, die auch die internationale Kritik zu würdigen wusste. Zodiac – Die Spur des Killers wurde fast durchgehend positiv bis herausragend bewertet.
Weitere lesenswerte Artikel zum Thema finden sich auf filmpuls.ch.
Bild: bigstockphoto.com / s_bukley